Let’s talk about Henna brows
In vielen Ländern der Welt wird Henna seit mehreren Jahrhunderten zum Färben von Haaren genutzt, wozu auch die Augenbrauen zählen. Henna vereint dabei mehrere Punkte, die sonst kein Färbemittel innehat: Es ist vegan, natürlich und frei von jeglichen Peroxiden. Daher möchten wir euch heute dieses natürliche Mittel näher vorstellen.
Wie Henna gewonnen wird
Henna (Lawsonia Inermis) ist ein Strauch, der bis zu sechs Meter Höhe wächst. Um die bestmögliche Qualität zu erzielen, werden bevorzugt die jungen, saftigen Blätter vom oberen Stück der Pflanze gepflückt und pulverisiert. Dafür durchläuft es gleich mehrere Mahlvorgänge. Angebaut wird Henna in Nord- und Ostafrika sowie in einigen Teilen Asiens. Aus Indien kennt man Henna beispielsweise zum Bemalen der Hände und Füße, zumindest in unseren Kulturkreisen. Denn auch als Haarfärbemittel wird es seit ewigen Jahren gerne benutzt, vor allem wegen des natürlichen Vorkommens der Farbe. In asiatischen Ländern wird die Hennapflanze zudem gegen Infektionen eingesetzt, doch liegt bis heute keine klinische Studie zu der genauen Wirkung vor.
Nach dem Pulverisieren und mehreren Mahlvorgängen wird das Hennapulver mit Wasser angereichert, um daraus Farbe zu gewinnen. In der Türkei wird stattdessen warmer Tee verwendet.
Henna im geschichtlichen Wandel
Ist in den westlichen Industriestaaten Henna erst seit den 90er Jahren sowas wie eine Trenderscheinung geworden, um sich die Oberhaut wie bei einer Tätowierung anzumalen, hat sie in anderen Ländern eine tiefgreifende Bedeutung. So wurde Hennafarbe im Altertum für rituelle Zwecke verwendet, doch fand sie auch damals schon Verwendung in der Kosmetik. Beispielsweise als Haarfärbemittel. Erst später begann man damit, dieses Mittel auch für andere Haare wie Augenbrauen und Wimpern einzusetzen. Und bis heute reißt die Faszination für Henna nicht ab und findet stattdessen mehr und mehr Fans. Gründe dafür sind die eingangs erwähnten veganen und natürlichen Merkmale von Henna.
Henna richtig vorbereiten und ausführen
Naturhenna wird mit Wasser angemischt, welches am besten eine Temperatur von 60 bis 80 °C beträgt. Dafür sollte eine Glasschale oder Metallschüssel benutzt werden, niemals Plastik. Die Färbung wird besonders gut, wenn das Henna dünn angemischt wird. Sobald die Mischung wie gewünscht aussieht, wird der Behälter mit Frischhaltefolie abgedeckt und bis zur Anwendung warmgehalten. Dafür eignen sich sowohl Aromalampen wie Heizkörper.
Da Henna sowohl die Haare als auch die Haut färbt, sollte der Bereich um die Augenbrauen stets ordentlich mit Vaseline konturiert werden, damit das Ergebnis ein sauberes wird. Weitere Vorteile von Henna: Es nährt die Haarfollikel, regt das Wachstum an und entzieht dem Haar Wasser. Aus diesem Grund raten wir dazu, nur einmal im Monat eine Hennabehandlung durchführen zu lassen. Das Pigment verbleibt schließlich bis zu sechs Wochen im Haar.
Wer möchte, kann direkt im Shop nach unserem Browcom® Henna schauen. Es wird aus kontrolliertem Anbau geerntet und verarbeitet. Es ist in mehreren Farben erhältlich. Wer sich hingegen dafür interessiert, wie Henna korrekt appliziert und abgetragen wird, ist herzlich dazu eingeladen, sich unser Schulungsangebot näher anzuschauen. Wir bilden euch gerne aus, damit ihr diese Kunst perfektionieren und auch in eurem Studio anbieten könnt.
Dein CFB Cosmetics Team