Vor- und Nachteile verschiedener Augenpads bei Wimpernverlängerungen
Spätestens bei der ersten Schulung zur Wimpernverlängerung werden die Schüler mit den verschiedenen Augenpads in Berührung kommen. Dabei wissen sie noch gar nicht, wie schwierig das Anbringen sein kann und wie viele unterschiedliche Varianten von Pads es gibt. Heute möchten wir euch daher einige Ausführungen vorstellen und Tipps an diejenigen weitergeben, die noch nicht die Richtigen für ihr Studio gefunden haben.
Wozu braucht man Augenpads?
Fangen wir von vorn an: Augenpads benötigt man bei einer Wimpernverlängerung zum Abkleben der unteren Wimpern. Während man am oberen Wimpernkranz arbeitet, möchte man vermeiden, dass die Wimpern miteinander verkleben. Zusätzlich stören die unteren Wimpern dann nicht beim Arbeiten und diese Augenpartie wird vor spitzen Pin- zetten geschützt. Klingt so weit recht simpel, bis man sich die schier endlose Auswahl von Augenpads auf dem Markt anschaut.
Welche Arten von Augenpads gibt es?
Es gibt harte und weiche, dünne und dicke Augenpads. Welche mit einer Gelschicht, welche aus Baumwolle und welche aus Schaum. Nun muss natürlich jeder für sich herausfinden, womit er am liebsten arbeitet. Wir von CFB cosmetics sind uns in dieser Frage aber einig: Jeder Stylist sollte mehrere Pads im Sortiment haben, damit jeder Kunde das Richtige für sich erhält.
Was alle Augenpads allerdings aufweisen sollten: Die Oberfläche muss fusselfrei sein, ansonsten kann es zu ungewünschten Verklebungen kommen. Auch müssen sie hauch- dünn sein, da dicke Augenpads die oberen Wimpern nach oben drücken, was zur Folge hat, dass die Wimpern (Natur- und Kunstwimper) mit dem Pad verkleben. In diesem Fall bleibt entweder ein Stück Pad an der Wimper kleben, was keine saubere Arbeit dar- stellt, oder man reißt die Wimper aus und muss die Extension neu ankleben. Letzteres kostet unnötig Zeit.
Wenn Augenpads eine Gelschicht haben, sind sie meist entsprechend dick, wodurch die Wimper wieder nach oben gedrückt wird. Darüber hinaus zieht das Gel in die Augen und es wird vermehrt Tränenflüssigkeit produziert. Nun saugt sich das Augenpad voll, quillt an, die Klebestellen werden nass und mit Gel und Tränen vermischt. Zusätzlich könnte es jetzt noch zu einer Schockaushärtung des Klebers kommen, was wiederum zu brüchigen Klebestellen führt, weiß aushärtet und die gesamte Arbeit zunichtemacht.
Was zeichnet gute Augenpads aus?
In erster Linie müssen Augenpads gut haften, damit sie während der Wimpernverlänge- rung nicht verrutschen und die unteren Wimpern schützen. Gleichzeitig dürfen sie nicht so stark kleben, dass beim Entfernen Härchen rausgerissen werden.
Es sollte stets darauf geachtet werden, dass die Kanten weich sind – harte Kanten können die sensible Augenpartie und sogar das Auge selbst zerkratzen. Dazu gehören die sogenannten medical Tapes, die niemals bei einer Wimpernverlängerung Einsatz finden sollten. Das werden wir in unserem zweiten Teil zum Thema Augenpads ausführ- licher besprechen.
In diesem zweiten Teil werden wir euch die verschiedenen Augenpads vorstellen und in dem Zusammenhang auch auf mögliche Allergien eingehen.
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Dein CFB Cosmetics Team
